winterjazz 2016 Bands / Musiker

Arnie Bolden

Arnie Bolden


Arnie Bolden
Aus dem Moment heraus improvisierte, fließend übergehend in detailliert geplante Passagen erzählen leise und laute Geschichten von Freud’, Leid und so einigem dazwischen. Arnie Bolden verzahnt kantig springende Gitarre, hellwaches Schlagzeug und farbenreiche Trompete: Weltraumklänge, ein Kinderxylophon, angedeuteter Swing, derbes Dröhnen, Bel-Canto-Melo-Dei, dann wieder knappe, kraftvolle Unisonoläufe, die in eine lastende Stille gestellt sind. Expressive Spontanität des Jazz, eckig komplexe Beats elektronischer Musik, Strukturdenken der europäischen Moderne, Räudigkeit des Rock sowie diverse Elemente weiterer musikalischer Sprachen verschmelzen zu einem originär vitalen Klangbild jenseits von Schubläden und normierten Abläufen. // Ralph Beerkircher (el-g), Christian Thomé (dr, elec), Stephan Meinberg (trp, euph, efx)

Clara Däubler

Clara Däubler

Däubler / Trumann

Ob goldig­matt, neblig­grau oder sogar rosa­rot, das Duo lebt durch das Erschaffen von­ und Spielen mit Klangbildern. Bewusst gesetzte Farbtupfer, sauber gezogene Pinselstriche und versteckte Unscheinbarkeiten offenbaren einen Einblick in das intim­ fragile Konstrukt des Duos. Die Hannoveranische Kontrabassistin Clara Däubler und der Kölner Posaunist Janning Trumann erschaffen ein farbenreiches und vielschichtiges Klangbild. Das Spielen mit Mikrotonalität und tief­frequenten Grundstimmungen, sowie die Vorliebe für traditionellen Jazz und freier Improvisation, ermöglicht dem Duo das Verschieben und Ausloten von Grenzen. Die frei­intonierenden Instrumente Kontrabass und Posaune bieten dafür eine ideale Grundlage. Es knatscht, fiept, zerrt, karikiert und romantisiert. // Clara Däubler (cb), Janning Trumann (trb)

Gosto Delicado

Gosto Delicado

Gosto Delicado
Von den gepflegten Tanzsalons des Choros zu den Hügeln der Favelas, vorbei an Bossa Nova- trunkenen Nachtclubs von Ipanema und den großen Bühnen der MPB: die Gruppe Gosto Delicado (‚Feiner Geschmack‘) versteht es ihr Publikum auf eine musikalische Reise nach Brasilien zu entführen. Das druckfrische Album ‚Alemanofônico‘ widmet sich der neuen Städtepartnerschaft zwischen Rio de Janeiro und Köln und der Seelenverwandtschaft zwischen den beiden Metropolen. Neben mitreißenden brasilianischen Sambas und Bossa Novas, von Sängerin Pía Miranda mit ausdrucksstarker Stimme zum Leben erweckt, integriert das Repertoire auch bekannte Lieder aus der Feder rheinländischer Komponisten, die Gosto Delicado in überraschend neuem Gewand präsentieren. // Olivier Lob (7-saitige-g, cavaquinho), Matthias Haffner (perc), Felix Hildenbrand (cb), Pía Miranda (voc, trb)

Sandra Hempel

Sandra Hempel

Hendrika Entzian Quartett feat. Sandra Hempel: „Turnus“
Die Musik des Kölner Quartetts um die Kontrabassistin Hendrika Entzian lockt mit akustischen Klängen, songartigen Strukturen und melodischen Bögen. Detailscharf changiert die Band zwischen Komposition, Interaktion und Improvisation. Im April erschien „Turnus“ (Traumton Recs.), das neue Album des 2012 gegründeten Quartetts. Die facettenreichen Stücke wirken gleichzeitig modern und zeitlos, setzen sich bewusst von kurzlebigen Trends ab, vereinen unaufdringliche Eleganz und subtile Energie. Als Feature Gast ist die Hamburger Gitarristin Sandra Hempel sowohl auf dem Album als auch auf der Release Tour dabei. // Sandra Hempel (g), Maxi Jagow (sax), Simon Seidl (p), Hendrika Entzian (b), Fabian Arends (dr)

Hendrik Soll

Hendrik Soll

Hendrik Soll Trio – Nadolny/Berg/Soll: „Trialogue“
Die Musiker des Trios verbindet nicht nur eine langjährige Geschichte gemeinsamer musikalischer Projekte, sondern auch eine besondere Affinität zu Besetzungen, in denen musikalische Interaktion und Gestaltung des Moments besonders in den Vordergrund treten. Alle drei haben immer wieder in verschiedenen Duo-Konstellationen gearbeitet, u.a. mit den Pianisten John Taylor und Bob Degen oder dem Organisten Johannes Quack. Mit „Trialogue“ erweitern sie diese musikalische Gesprächssituation auf ein Dreierformat und interpretieren ihre Eigenkompositionen in Anlehnung an das Motto des Fußballers Adi Preißler: „Grau ist alleTheorie, maßgebend is auffem Platz“. // Matthias Nadolny (ts), Henning Berg (trb), Hendrik Soll (p)

Uli Kempendorff

Uli Kempendorff

Niels Klein

Niels Klein

Klein / Kempendorff
In diesem Duo kommen die beiden Saxofonisten und Klarinettisten Niels Klein aus Köln und Uli Kempendorff aus Berlin zu einer ersten Begegnung zusammen. Beide Jazz-Musiker verbindet ihre große Offenheit gegenüber zeitgenössischer und klassischer Musik, Pop- und Kunstmusik. Beiden gemein ist aber auch die Fähigkeit über alle Grenzen zwischen Tradition und Avantgarde hinwegzugehen, umzudenken, neu zusammenzusetzen, durcheinanderzuwürfeln. Niels Kleins nicht enden wollender Ideenreichtum, seine zutiefst unkonventionelle, eigene Haltung zur Musik, die vollkommen ungewollt ist, machen sein musikalisches Schaffen aus. Uli Kempendorffs Spiel ist widerspenstig und grenzgängerisch, und setzt sich über die Trennung von Tradition und Avantgarde mit erschütternder Leichtigkeit hinweg. // Uli Kempendorff (sax, cl), Niels Klein (sax, cl)

Lars Duppler

Lars Duppler

Lars Duppler – naked
„Ich war nicht wirklich nackt. Ich hatte nur keine Kleider an“, soll Josephine Baker einmal gesagt haben. Der Pianist Lars Duppler, auch bekannt aus den Ensembles von Niels Klein, Jens Düppe und Nils Wülker, kehrt dieses Bonmot mit seinem ersten Solo-Programm jetzt um: er präsentiert sich bekleidet und trotzdem „naked“. Er ist auf sein eigenes Spiel zurückgeworfen, ohne das Feedback der Kollegen, ohne die Soli anderer Mitspieler oder einen taktgebenden Rhythmus von Bass und Schlagzeug. Die Musik von „naked“ offenbart dabei eine eindrucksvolle Tiefe und eine enorme Konzentration, die gleichermaßen begeistert und beruhigt. Aufgenommen mit viel Raum zum Atmen entfaltet sich ein abwechslungsreicher Klang-Kosmos, der der Spätromantik ebenso nahe steht wie dem Jazz eines Paul Bley oder John Taylor. // Lars Duppler (p)

David Andres & Laura Totenhagen

David Andres & Laura Totenhagen

Laura Totenhagen / David Andres
Reduktion entfaltet in diesem Duo genauso ihre Wirkung wie komplexe musikalische Ideen: Sängerin Laura Totenhagen und Kontrabassist David Andres verlassen die Komfortzone, die eine Band sein kann: Im Duo von Bass und Gesang verschieben sich die musikalischen Rollen und eröffnen damit neue Möglichkeiten. Laura Totenhagen und David Andres finden immer wieder spontane, kreative Wendungen und lassen ihre Musik in vielen musikalischen Facetten erstrahlen. Leise, kammermusikalische Passagen treffen auf energetische Ausbrüche und entfalten sich zu schillernden Klanggebilden, arrangierte Stücke treffen auf kurze Skizzen, deren ganze Gestalt erst auf der Bühne Form annimmt. // Laura Totenhagen (voc), David Andres (cb)

Magnolia

Magnolia

Magnolia
Magnolia, ohne Zweifel eines der ungewöhnlichsten Gitarre-Gesangs-Duos der europäischen Jazzszene, zeichnet sich durch.das spielerische und äußerst hörenswerte Überschreiten der genreüblichen Rollenverteilungen zwischen Gesang und Gitarre aus. Anne Hartkamps expressive, bewegliche, verzaubernde Stimme und Philipp van Enderts außergewöhnlich warmer und intensiver Gitarrensound, deren klangliche Möglichkeiten durch maßgeschneiderten Einsatz von Effekten und Loops noch erweitert werden, verbinden sich zu fröhlicher Virtuosität, zarter Innigkeit und kraftvoller Präsenz. Spannende Eigenkompositionen und Bearbeitungen bieten Raum für die besondere, unwiderstehliche Lebendigkeit ihrer Musik, die den Zauber von Magnolia ausmacht: die leidenschaftliche Kommunikation, der beflügelte Dialog, der das Publikum und die Musiker selbst immer wieder mit unerwarteten Wendungen überrascht und begeistert. // Anne Hartkamp (voc), Philipp van Endert (g)

winterjazz_2016_Martin Sasse Trio

Martin Sasse Trio

Martin Sasse – Trio Classics
Martin Sasse ist einer der gefragtesten deutschen Jazzpianisten, sein Trio stark in der Jazztradition verwurzelt. Ein intuitives Gespür für melodische Motive verbindet sich hier mit groovendem Swing. Für seine letzte CD-Produktion wurde das Trio mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet, im Sommer 2011 tourte Martin Sasse mit der Pop-Ikone Sting. Die internationale Presse spricht vom „Wunderkind of Europe“ und vom „traumhaftem Zusammenspiel“ seines Trios, bestehend aus Henning Gailing am Bass und Joost van Schaik am Schlagzeug. Beim winterjazz köln festival stellen sie ihr aktuelles Projekt „Trio Classics“ vor, ein Streifzug durch die Jazz-Piano-Trio-History. // Martin Sasse (p), Henning, Gailing (b), Joost van Schaik (dr)

Michael Schiefel / Klaus Mages – Meeting Spontan

Klaus Schiefel

Klaus Schiefel

In Verbindung mit seiner markant virtuosen Stimme experimentiert Michael Schiefel mit den Ausdrucksmöglichkeiten von Loop-Geräten und anderer Elektronik. Aus dieser einzigartigen Kombination entstehen so Gefühle der Leidenschaft und zugleich der Entfremdung. Der vielseitige Sänger trifft beim winterjazz köln festival auf Klaus Mages. Der Trommeldiplomat wandelt zwischen Jazz, Ethno, Rock und Pop, spielte bereits mit David Friedman, Richie Beirach und Dave Holland. Mit Michael Schiefel und Klaus Mages treffen zwei spannende und vielseitige Musikerpersönlichkeiten aufeinander, die beide für ihren Einfallsreichtum und ihre Individualität bekannt sind. // Michael Schiefel (voc, looper), Klaus Mages (perc, b-pedal, saw)

Sebastian Sternal

Sebastian Sternal

Dieter Manderscheid

Dieter Manderscheid

Dominik Mahnig

Dominik Mahnig

Mingus Mingus Mingus
Drei preisgekrönte Jazzmusiker aus unterschiedlichen Generationen, allesamt international gefragte Aktivposten ihrer Szene, widmen sich der Musik des großen Charles Mingus. Bassist Dieter Manderscheid und Pianist Sebastian Sternal sind bereits ein eingespieltes Duo – für das winterjazz köln festival komplettieren sie sich diesmal zur klassischen Triobesetzung mit Schlagzeuger Dominik Mahnig, der sich in Windeseile einen Ruf als „player to watch“ erspielt hat. Allen gemeinsam ist eine Klangsprache, die von der Tradition des Jazz bis hin zur klassischen Neuen Musik reicht und die vor freier, ungebundener Improvisation ebenso wenig zurückschreckt wie vor der Kraft der guten alten Melodie. Ganz im Sinne des alten Meisters Mingus nehmen die drei Musiker seine kraftvollen Kompositionen als Ausgangspunkt und zeichnen sein Bild in mindestens drei Farben. // Sebastian Sternal (p), Dieter Manderscheid (b), Dominik Mahnig (dr)

Monsters for Breakfast

Monsters for Breakfast

Monsters for Breakfast – freie Improvisationen für 3 Stimmen
Sprache, Text und Stimme trifft auf Klang, Teller, Besteck und präpariertes Saxophon. Monsters for Breakfast ist ein Ensemble der feinen Klänge und des lauten Geschmatztes, bestehend aus den Sängerinnen Mascha Corman und Thea Soti (Kuratorinnen von STIMMUNGEN im Loft) und dem tschechisch-pakistanischen Saxophonisten Salim Javaid. Drei Stimmen, die gemeinsam forschen und sich die Freiheit nehmen sich außerhalb der gewohnt musikalischen Soundstrukturen und rhythmischen Gebilden zu bewegen. Die Musik von Monsters for Breakfast ist inspiriert durch zeitgenössische Poesie, Jazz, Neue Musik und Noise. Sie verändert sich ständig und wird zum Abendessen serviert. // Salim Javaid (prep-sax), Mascha Corman (voc), Thea Soti (voc)

Hubert Nuss

Hubert Nuss

Peter Weniger / Hubert Nuss
Saxofonist Peter Weniger und Pianist Hubert Nuss können heute auf eine über 30jährige Freundschaft und musikalische Partnerschaft zurückblicken. Als Sidemen gehören sie zu den gefragtesten Musikern ihrer Generation. Ihre gemeinsamen Projekte sind auf sieben Schallplattenproduktionen dokumentiert, die mehrfach ausgezeichnet worden sind. Auch wenn beide als Solisten erfolgreich eigene Wege gehen, so kommen sie doch immer wieder gerne auf das Duo zurück, den Ausgangspunkt und das Zentrum ihrer gemeinsamen Entwicklung. Peter Weniger ist einer der großen Jazz-Saxophon-Virtuosen unserer Zeit. Seit 2005 ist er künstlerischer Leiter des international renommierten Jazz-Institut-Berlin. Hubert Nuss ist als Jazz-Pianist an über 50 CDs beteiligt. // Peter Weniger (sax), Hubert Nuss (p)

Sebastian Gramss´ FOSSILE 3

Sebastian Gramss FOSSILE 3

Sebastian Gramss FOSSILE 3

Lassen Sie sich nicht vom Namen dieser Band täuschen: Was Sie hier erwartet ist in keiner Weise »fossil« oder antiquiert und veraltet. Im Gegenteil: Rudi Mahall, Sebastian Gramss und Etienne Nillesen nehmen sich der altehrwürdigen Jazztradition an und transportieren sie ins Hier und Jetzt. Kurz und gut, kraftvoll und intensiv, sehr lebendig und alles andere als fossil. In einer Welt der Klingeltoncharts und der Warteschleifenmelodien hält dieses eingespielte Trio einen direkten Kontakt zu den unerschöpflichen Energiereserven der Jazztradition und gibt diesen fossilen Kräften einen neuen, ausgefuchsten Rahmen. // Rudi Mahall (bcl), Sebastian Gramss (db, comp), Etienne Nillesen (dr)

Stefan Karl Schmid / Philipp Brämswig 4tett

Stefan Karl Schmid, Philipp Brämswig 4tett

Stefan Karl Schmid, Philipp Brämswig 4tett

Großartige Jazz-Bands leben nicht zuletzt von der Magie einzigartiger Fügungen. Die Chemie der aufeinander treffenden Persönlichkeiten ist entscheidend für den Sound und die damit transportierte musikalische Aussage. Und diese Chemie stimmt bei Stefan Karl Schmid (sax) und Philipp Brämswig (g) besonders. Aus dem zeitgenössischen Jazz kommend, wird ihr Spiel neben technischer Virtuosität durch eine außerordentliche Sensibilität und sinnliche Feinheit charakterisiert. Die klaren Themen ihrer Kompositionen werden durch rhythmisch stets überraschende Bewegungen zu Leitfäden der Improvisation. Musik dessen vibrierende Interaktion fesselt und den Zuhörer damit Teil der Magie werden lässt. // Stefan Karl Schmid (sax), Philipp Brämswig (g), Robert Landfermann (b), Oliver Rehmann (dr)

Sunna Gunnlaugs

Sunna Gunnlaugs

Sunna Gunnlaugs / Ryan Carniaux
Die isländische Pianistin Sunna Gunnlaugs trifft beim winterjazz köln festival zum ersten Mal auf den in Köln lebenden New Yorker Trompeter Ryan Carniaux. Auch Sunna Gunnlaugs hat lange in New Jersey studiert und gelebt bevor sie nach Island zurückkehrte – und die treibende Energie New Yorks ist auch ihrer Spielhaltung anzuhören. Beide Musiker verbindet darüber hinaus eine Liebe zu starken, klar formulierten Melodien und mystischen Harmonien. Feinaustariert und bedacht ist das Spiel der isländischen Pianistin, sorgsam wählt sie ihre Töne und bedacht ist ihr Anschlag. In ihrem Spiel zelebriert sie jeden Ton. Ryan Carniaux tut es ihr gleich. Man darf auf dieses Duo und das erste gemeinsame Konzert gespannt sein. // Sunna Gunnlaugs (p), Ryan Carniaux (trp)

Sven Decker ́s TRANSPARENCY

Sven Deckers TRANSPARENCY

Sven Deckers TRANSPARENCY

Eng verknüpft ist die Musik von TRANSPARENCY, dem neuen Trio des Kölner Saxophonisten und Komponisten Sven Decker, mit der Vorstellung von Transparenz und Reduktion. Reduktion an Klangdichte bei gleichzeitig maximaler Intensität und Transparenz in der Gestaltung melodischer und kompositorischer Stilmittel. Die elf Kompositionen der aktuellen CD “Sepia” sind stark autobiographisch, intensiv und in sich kleine abgeschlossene Geschichten, die mal verträumt und melancholisch, mal eruptiv und fordernd daher kommen. Die beiden fest in der Kölner Szene etablierten Mitmusiker Matthias Akeo Nowak und Etienne Nillesen verstehen es wunderbar, das Wesentliche in den Kompositionen durch reduziertes, spannungsreiches Spiel zu Tage zu fördern. // Matthias Akeo Nowak (cb), Etienne Nillesen (dr), Sven Decker (ts, cl, bcl, mel)

Terrence Ngassa Band

Terrence Ngassa

Terrence Ngassa

Mit seiner frischen international und hervorragend besetzten Band präsentiert der Ausnahmetrompeter Komponist und Bandleader Terrence Ngassa ein musikalisches Werk voll Temperament, eine flammende Mixtur aus Afrojazz, Funk und Weltmusik. Aber auch Einflüsse aus dem Bebop sind hörbar, jenem Bebop, den Dizzy Gillespie mit seinen Kuba-Projekten vorführte. Glasklarer Ton, rasante Soli, eindringliche und flexible Melodielinien: Terrence Ngassa verfügt über einen enormen Tonumfang und beeindruckende Möglichkeiten auf dem Instrument. Unbändiges Temperament und enormer Ausdruckswillen lassen seine Musik zu einem mitreißenden Erlebnis werden. Und eine ergreifende Gesangs-Stimme hat er auch. // Terrence Ngassa (trp, voc, comp), Tobias Link (trb), Jura Wajda (p), Andreas Relnhard (b), Christian Fehre (perc), Benedikt Hesse (dr)

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