Hintergrund 2012

„Winterjazz Köln“  war 2012 ein unfasslicher Erfolg. Vielen Dank an das mehr als zahlreiche Publikum und alle Musikerinnen und Musiker!

Ganz besonderen Dank nochmal an unsere Unterstützer der ersten Stunde, ohne die das Festival überhaupt nicht möglich gewesen wäre:

Sparkasse Köln-Bonn, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Nordrhein- Westfalen und das Internationale Besucherprogramm des NRW KULTURsekretariats

Die Presse zum Festival sind unter „reviews“  zu finden, Fotos und ein kurzes Video sind auch online.

Nach dem Vorbild des seit 2005 jährlich stattfindenden Winter Jazzfest in New York hat am 13. Januar 2012 das erste „winterjazz köln“-Festival stattgefunden. Nach ihrem Besuch des  Winter Jazzfest in New York letzten Jahres reifte in der Kölner Saxophonistin Angelika Niescier der Entschluss, dieses Modell auf Köln zu übertragen und einen „Energieort der Musik“ entstehen zu lassen. Mit der Initiative Kölner Jazz Haus e.V., die den Konzertbetrieb im Kölner Stadtgarten gestaltet, fand sie den geeigneten Partner, um diesen Plan in die Tat umzusetzen.

So sind  am zweiten Freitag im neuen Jahr auf den drei Bühnen des Stadtgartens, Konzertsaal, Studio 672 und Cafe-Restaurant, insgesamt 13 verschiedene Kölner Jazz-Gruppen ab 19.00 Uhr zeitversetzt aufgetreten. Die Idee des „winterjazz“ ist, an einem einzigen Abend die ungeheure Dichte und hohe Qualität der Kölner Jazz-Szene einem einheimischen und auswärtigen Publikum zu präsentieren.

War bis weit in die 1980er Jahren Köln das unumstrittene Jazz-Zentrum der Republik, so hat die Domstadt spätestens seit der Wiedervereinigung einige Aufmerksamkeit an die Bundeshauptstadt Berlin abgeben müssen und belegt seitdem nur noch einen guten zweiten Platz. Dennoch sind Kölner Jazzmusikerinnen und -musiker auf internationalen Festivals vertreten und in internationalen Kooperationsprojekten präsent und prägend. Nichts liegt da näher, als sich in der eigenen Stadt als gewachsene, kraftvolle Szene zu präsentieren und Berlin in einem freundschaftlichen Wettbewerb um die internationale Aufmerksamkeit herauszufordern.

Angelika Niescier: „Mir ist klargeworden, wie wichtig es ist, Energien zu bündeln, zusammenzuführen und als Szene Aussagen zu treffen, auch Stellung zu beziehen.“ Auf die Frage, warum sich ein Musiker gerade für Jazz entscheidet, gibt es so viele Antworten, wie es Musiker gibt. Gemeinsam ist ihnen eine innere Haltung der Offenheit und der Suche nach rahmensprengenden Ausdrucksformen.

„Wir spielen, um Impulse zu setzen. Wir machen das Festival, damit uns das Publikum als Szene mit Aussage als Ganzes wahrnimmt und vor allem auch spürt. Wir glauben daran, dass unsere Musik gesellschaftliche Relevanz hat und verstehen „winterjazz köln“ als erstes Statement, aus dem sich weitere gemeinsame Positionierungen entwickeln können. Das Festival soll jedes Jahr wachsen, grösser und diverser werden.“

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